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Homepage von Christian A. Siemers

ÜBER MICH


Schwer zu sagen, wer ich bin.

Ein alterndes und doch nie erwachsen werdendes Kind der Flower Power Generation, das die Musik der 70er Jahre erst viel später zu schätzen gelernt hat, auf den Wellen der 80er Jahre groß gesurft ist, sich in den 90er Jahren ausgetobt hat und seit diesem Jahrtausend versucht, sich inmitten von Beruf und Familie immer wieder neu zu definieren.

Ein paar Dinge sind allerdings über die vielen Jahre gleich geblieben: Mein unerschöpfliche Drang, neue Dinge in dieser Welt zu entdecken, schöne Erlebnisse auf Fotos einzufrieren und mit Sport die alten Knochen jung zu halten. Häufig stoße ich dabei als arbeitswütiger Familienvater auf zeitliche und persönliche Grenzen. Dabei ist und bleibt die Familie der Ort, wo ich in ganz besondere Weise mit meinen Eigenheiten, Stärken und Schwächen angenommen werde und die mir Rückhalt bietet. Den richtigen Spagat zwischen Freizeit, Beruf und Familie habe ich noch nicht gefunden.

Ein paar meiner Stärken, die gleichzeitig Schwächen sind, habe ich anhängend kurz zusammengefasst.



 FOTOFETISCHIST

Mein Drang zur Kamera in interessanten Momenten ist groß. Meine Besessenheit zum Detail noch größer. Videos mag ich nicht, die Momentaufnahme zählt. Sie will genau gewählt sein. Und dies sehr häufig.


ALLTAGSENTFLIEHER

Oft wurschtel ich mich irgendwie durch und merke im Alltagsgeschehen gar nicht, wie sehr mir das eigene Leben von Außen diktiert wird. Und wenn doch, dann suche ich die Flucht in meine Sehnsüchte.


ZEITJONGLEUR

Feste Termine sind nicht mein Ding. Feste Ziele dagegen schon. Und da ich noch sehr viele Ziele erreichen will, muss ich häufig mit meiner Zeit jonglieren. Leider werde ich dabei selten allen gerecht.


KINDSKOPF

Das innere Kind in mir kommt noch immer häufig zum Vorschein. Manchmal ist Spaß statt Verantwortung halt nicht verkehrt. Auch sinnloser Zeitvertrieb kann dem Dasein einen tieferen Sinn geben.


TAGTRÄUMER

Wenn ich allein bin und mich entspanne, versetze ich mich oft selber in Trance. Nicht alle dann erträumten Luftschlösser platzen, wenn mich die Wirklichkeit  wieder einholt. Ich mag Inspirationen. 


KREATIVIST

Neue und originelle Einfälle habe ich viele. Nützlich oder brauchbar sind sie nicht alle. Doch nach über fünfzig Jahren schafft die Kreativität erst die Grundlage für vieles, was ich gerne mag und mache.


LEBENSWEISHEIT

Der Mensch. Er opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen. Wenn er es hat, opfert er es, um seine Gesundheit zurückzuerlangen. Und er ist so auf die Zukunft fixiert, dass er die Gegenwart nicht genießt. Das Ergebnis ist, dass er weder die Gegenwart, noch die Zukunft lebt. Er lebt, als würde er nie sterben und schließlich stirbt er ohne jemals richtig gelebt zu haben.

Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama